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Julia Bugram

Körperlichkeit und Papier - Der Dialog zwischen Mensch und Material

Ausstellende Künstler*innen: Christian Bazant-Hegemark, Julia Bugram, Ivica Capan, Ingrid Cogne, Evelyn Loschy, Denise Schellmann und Viktors Svikis


19.11. 2024 – 11.1.2025

Eröffnung : 19.11.2024, 19 Uhr


galerie michaela stock

Praterstraße 17

1020 Wien

Die Ausstellung „Körperlichkeit und Papier“, die Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern

präsentiert, öffnet ein eindringliches Fenster zu den subtilen und oft überraschenden Beziehungen

zwischen dem menschlichen Körper und einem der ältesten Materialien der Kunstgeschichte: dem

Papier. Christian Bazant-Hegemark, Julia Bugram, Ivica Capan, Ingrid Cogne, Evelyn Loschy, Denise

Schellmann und Viktors Svikis laden dazu ein, die Fragilität und zugleich die Widerstandskraft des

Papiers als Spiegel für körperliche Ausdrucksformen zu begreifen. Diese Ausstellung fordert den

Betrachter heraus, nicht nur das Papier als Medium, sondern auch als lebendige Erweiterung des

Körpers zu betrachten.


Papier, das in der Kunst traditionell als Träger von Zeichnung, Schrift oder Malerei dient, wird in dieser

Ausstellung weit über seine ursprüngliche Funktion hinaus beleuchtet. Es wird zu einem Medium, das

sowohl physisch als auch metaphorisch den menschlichen Körper reflektiert. Die Künstlerinnen und

Künstler stellen Fragen zur Verletzlichkeit des Körpers und der Grenze zwischen physischen und

psychischen Räumen. Papier, so leicht zerstörbar wie ein menschlicher Gedanke oder eine

Berührung, wird hier zum Symbol für den ständigen Wandel und die Vergänglichkeit des

menschlichen Daseins.


Die Ausstellung „Körperlichkeit und Papier“ stellt das Papier als mehr als nur ein passives Material

dar. Es wird zu einem lebendigen Akteur, der mit dem Körper in Beziehung tritt, ihn formt, spiegelt und

herausfordert. Die Werke der sechs Künstlerinnen und Künstler zeigen, wie tief die Verbindung

zwischen Körperlichkeit und Materialität in der Kunst verankert ist. Papier, das durch seine

Zerbrechlichkeit und Anpassungsfähigkeit besticht, wird in dieser Ausstellung zur kraftvollen Metapher

für das menschliche Dasein: fragil, veränderbar, widerstandsfähig.


Das Spannungsfeld zwischen der Verletzlichkeit des Papiers und der Körperlichkeit, die es

repräsentiert, regt zur Reflexion über die eigene physische Existenz an. Wie der menschliche Körper

unterliegt auch das Papier der Zeit, dem Verschleiß und der Veränderung. In dieser Ausstellung wird

das Medium Papier neu definiert – es wird zu einem Symbol für den Körper selbst, in all seiner

Zerbrechlichkeit und Stärke.

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